Zwei Dankesbriefe aus „unserer“ Kinderklinik in Köln

Das neue Jahr ist 2 Wochen alt, alle Neujahrswünsche sind verschickt und ausgesprochen. Und in jedem ist der Wunsch nach „Glück und Gesundheit“ enthalten. Ja, Gesundheit, das höchste Gut des Menschen! Wer wünscht sich das nicht, wer tut nicht alles dafür? Aber alles, was Dir so wichtig ist, worüber Du Dich vielleicht mit seinen Mitmenschen entzweist, alles wird belanglos, absolut nichtig, wenn Dich eine „richtige“ Krankheit erwischt. Ich habe das im letzten Jahr erleben müssen. Das Wort des Arztes: „Wir waren nicht sicher, daß wir Sie noch einmal zurückholen. Vor 20 Jahren hätten wir das noch nicht gekonnt. Sie hätten die Sache nicht überlebt.“ Das hat mich sehr betroffen und sehr nachdenklich gemacht, vieles erscheint heute unter einem völlig anderen Aspekt. Viele Selbstverständlichkeiten, die bisher das Leben bestimmten, den Alltag, die einfachsten täglichen Abläufe sind nach 3 Monaten Krankenhaus schwierig, ja unmöglich geworden.

Wegen dieser Erfahrungen haben mich die beiden Briefe und der Zeitungsbericht aus Köln sehr nachdenklich, gar betroffen gemacht – und auch mit etwas Stolz erfüllt über das, was unser „Dörfer Förderverein“ leisten konnte. Wenn Sie die beiden Briefe der Ärzte der Kinderklinik an der Amsterdamer Straße in Köln aufmerksam lesen, werden Sie mich verstehen.

Mit Recht können alle, die mitgeholfen und zu dem Erfolg beigetragen haben, sich über diesen Dank und die Anerkennung freuen. Und wir sehen, wie wichtig unsere Hilfe ist, wenn sie an der richtigen Stelle ankommt und Ärzte und Pfleger animiert und sie dabei unterstützt, das Beste für „unsere Schützlinge“ zu bewirken.

Es ist offensichtlich, daß die Ärzte aus voller Überzeugung und mit großer Dankbarkeit unsere Arbeit schätzen. Und wir versprechen, so gut wie wir können, weiter uns einzusetzen.

Konkret geht es um 2 Projekte:

1. Die Anschaffung eines Durchflußzystometers für die Onkologische Station, die sich als sehr segensreich erwiesen hat. Mir wurde beim Lesen des ersten Briefes recht eigenartig zumute! Auch der Ausschnitt aus der Stadtausgabe des „Kölner Stadtanzeigers“ bringt dieses Gefühl und dazu die Freude des Patienten und seines Arztes sehr anschaulich zum Ausdruck.

2. Die Finanzierung der Stelle eines Palliativ-Arztes, der die kranken Kinder und ihre Eltern besonders in der Zeit „der letzten Tage“ betreut und den Abschied erleichtert.

Dr. Prokop schickte uns auch einige Fotos, die einen Einblick in die Arbeit und das Team der Onkologischen Station geben. (Die markierten Wörter bitte anklicken!)

Der „Dörfer Förderverein für tumor- und leukämiekranke Kinder“ e.V. freut sich, diese Erfolgsmeldungen der Öffentlichkeit bekannt machen zu können. Die beigefügten Fotos stellte uns die Klinik zur freien Verwendung  zur Verfügung.

Blankenheimerdorf, am 14. Januar 2014
Für den „Dörfer Förderverein“
 
Peter Baales,  2.  Vors.



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